Menschenrechte 

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Türkischer Kriegsdienstverweigerer Halil Savda aus Haft entlassen

(18.04.2012) Der türkische Kriegsdienstverweigerer Halil Savda wurde am 13. April auf Bewährung aus der Haft entlassen, berichtete amnesty international. In der Haft erhielt Halil Savda mehrere Hundert Briefe und Postkarten. Er dankt allen für die gezeigte Solidarität: „Dies war eine enorme moralische Unterstützung.“ Gegen Halil Savda sind noch drei weitere Verfahren wegen „Distanzierung des Volkes vom Militär“ anhängig.

Türkei: “Verfassung sollte die Kriegsdienstverweigerung beinhalten“

(10.04.2012) Die sich in Vorbereitung befindliche neue Verfassung stelle eine Möglichkeit dar, alternative Formen des Militärdienstes einzuführen, wie auch das persönliche Recht, das Benutzen einer Waffe oder die Teilnahme an jedweden militärischen Aktivitäten abzulehnen. Das erklärten Kriegsdienstverweigerer der Kommission, die an einer neuen Verfassung arbeitet. Sie stellten dabei die Beschlüsse des Europarates heraus, die solch ein Recht favorisieren.

Türkei: Internationales Treffen zur Kriegsdienstverweigerung macht mobil

Protest gegen Inhaftierung von Halil Savda

(02.03.2012) Mit zahlreichen Vorschlägen und Ideen endete ein internationales Treffen zur Kriegsdienstverweigerung letzten Montag in Istanbul. Kriegsdienstverweigerer und AntimilitaristInnen aus der Türkei trafen sich mit VertreterInnen von Connection e.V., der War Resisters‘ International, dem Quaker United Nations Office und Amnesty International.

Zugleich wurde gegen die Inhaftierung von Halil Savda protestiert, der einen Tag vor dem Treffen festgenommen worden war.

Türkei: Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung muss anerkannt werden!

(27.02.2012) Wir, Kriegsdienstverweigerer und AntimilitaristInnen aus der Türkei, lehnen aus verschiedenen Gründen, Überzeugungen, politischen Anschauungen und Gewissensgründen die Ableistung des Militärdienstes ab. Wir führten am 25. und 26. Februar 2012 in Istanbul ein Treffen durch, an dem sich VertreterInnen von Connection e.V., der War Resisters‘ International, dem Quaker United Nations Office und Amnesty International beteiligten.