Kriegsdienstverweigerung 

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Von links: Evyatar, Einat, Nave and Shahar. Foto: Oren Ziv

Israel: Vier Kriegsdienstverweiger*innen strafrechtlich verfolgt

Bitte um Unterstützung

(08.09.2022) Anfang September erklärten vier Kriegsdienstverweiger*innen gegenüber dem Militär, dass sie sich weigern, in die israelische Armee einzutreten. In einem gemeinsamen Brief wandten sich die vier an den Premierminister und die Kandidat*innen für das Parlament bitten um Unterstützung, damit dieser Brief die Politiker*innen erreicht.

Foto: DoD

Ukraine setzt Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus

(05.09.2022) Wie das ukrainische Verteidigungsministerium vor wenigen Tagen der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung mitteilte, wurde aufgrund des Kriegsrechts das in der Ukraine bestehende Recht auf Kriegsdienstverweigerung ausgesetzt: Nach dem Gesetz stelle der alternative Dienst ein Ersatz für den befristet abzuleistenden Militärdienst dar. Weiter schreibt das Verteidigungsministerium: „Aufgrund des Kriegsrechts wird seit dem 24.02.2022 der befristete Militärdienst in der Ukraine nicht mehr durchgeführt. Daher ist die Umsetzung des alternativen Dienstes nicht anwendbar.“

Südkorea: Verweigerer des Ersatzdienstes steht vor Gericht

(22.08.2022) Der erste Kriegsdienstverweigerer, der in Südkorea den Ersatzdienst verweigert hat, soll nicht weiter verfolgt werden. Das fordert Amnesty International und führt aus, dass er sich lediglich gegen das neue Strafrechtssystem des Landes gestellt habe.

Shahar Schwartz

Israel: Kriegsdienstverweigerer zu zehn Tagen Haft verurteilt

(19.08.2022) Ein Disziplinargericht der israelischen Armee (IDF) verurteilte den 18-jährigen israelischen Kriegsdienstverweigerer Shahar Schwartz am Montag zu 10 Tagen Militärgefängnis. Schwartz, der in diesem Jahr sein Abitur gemacht hat, wurde inhaftiert, nachdem er vor dem Gewissenskomitee der IDF seine Absicht erklärt hatte, den Dienst wegen der israelischen Politik gegen die Palästinenser*innen zu verweigern.