Menschenrechte 

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Delegation der War Resisters‘ International (WRI) reist in die Südosttürkei

(22.04.2016) Vom 25. bis 30. April 2016 wird im Rahmen der Kampagne eine internationale Delegation der War Resisters‘ International (WRI) die Südosttürkei besuchen. Ziel der Reise ist, einen unabhängigen direkten Eindruck von der Situation in dem von Krieg heimgesuchten Land zu gewinnen. Eine Situation, die in den westlichen Medien angesichts des Krieges in den Nachbarländern Syrien und Irak und der Flüchtlingskrise weitgehend unbeachtet geblieben ist.

Hunderttausende fliehen aus Eritrea

Ein Massaker zeigt, warum

(15.04.2016) In Eritrea ist das letzte Jahr des Gymnasiums zugleich das erste Jahr in der Armee. Die Nation kämpfte einen 30-jährigen Bürgerkrieg gegen den viel größeren Nachbarn Äthiopien und es gibt aufgrund von Grenzstreitigkeiten nach wie vor Feindseligkeiten und Kampfhandlungen. Obwohl eine Wehrpflicht nicht wirklich ungewöhnlich auf der Welt ist, gibt es in Eritrea drei entscheidende Kehrseiten davon: Der Dienst ist unbefristet zu leisten, es gibt kein Recht das Land zu verlassen und die monatliche Bezahlung ist trostlos und entspricht etwa 9 € auf dem Schwarzmarkt.

Die zerstörte Altstadt von Diyarbakir Anfang 2016. Foto: Anonym

Präsident Erdoğans Krieg gegen Kurden: Scharfe Kritik am Kriegseinsatz der türkischen Streitkräfte

IPPNW-Reisedelegation kritisiert zudem Schweigen der EU und fordert Wiederaufnahme des Friedensprozesses

(24.03.2016) Berlin. Nach der Rückkehr von einer zweiwöchigen Reise nach Ankara sowie in die Südosttürkei kritisiert eine achtköpfige IPPNW-Reisedelegation unter Leitung von Dr. Gisela Penteker die aktuellen 24-Stunden-Ausgangssperren sowie den massiven Kriegseinsatz der türkischen Streitkräfte gegen die kurdische Zivilbevölkerung in mehreren Städten der Südosttürkei. „In vielen unserer Gespräche bezeichneten unsere Dialogpartner es als Skandal, dass die EU-Politik wegen der besonderen Rolle der türkischen Regierung in der Flüchtlingsfrage bisher zum Krieg gegen die kurdische Zivilbevölkerung weitgehend schweigt. Speziell die deutsche Bundesregierung wird wegen massiver Rüstungsexporte in die Türkei als Unterstützung dieser Gewaltpolitik wahrgenommen“, so Dr. Gisela Penteker.

In Cizre. Foto: Hülya Üçpinar

Erneuter Krieg in den kurdischen Regionen der Türkei

Teil I des Beitrags

(19.03.2016) Den folgenden Beitrag stellten Andreas Speck und Hülya Üçpınar Mitte März 2016 zusammen. Sie legen hiermit eine umfassende Analyse über die Hintergründe und Ursachen für den Krieg vor. (d. Red.)

Dies ist Teil I des Beitrags.