Kriegsdienstverweigerung 

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50 junge Israelis senden Brief an Netanyahu

„Wir verweigern den Dienst in der Besatzungsarmee“

(09.03.2014) Am 8. März 2014 sandten Dutzende von jungen Israelis dem Premierminister Benjamin Netanjahu einen Brief, mit dem sie sich dem Dienst im israelischen Militär verweigern. Diese Form der Kriegsdienstverweigerung hat eine lange Tradition. Es ist in der Geschichte von Israel allerdings die bislang größte Gruppe von Dienstverweigerern und die erste Aktion dieser Art seit fünf Jahren. Die gegenwärtige israelische Regierung versucht, die Wehrpflicht auf alle ethnischen Gruppen gegen ihren Willen auszudehnen. Junge Menschen aus dem ganzen Land reagieren darauf mit ihrer Verweigerung des Dienstes in der israelischen Armee.

Aktion in Athen

Internationaler Aktionstag für zyprischen KDVer Murat Kanatlı

Bildergalerie

(03.03.2014) Der türkisch-zypriotische Kriegsdienstverweigerer Murat Kanatlı wurde am 25. Februar 2014 zu zehn Tagen Haft verurteilt, weil er sich 2009 geweigert hatte, dem jährlichen Reservedienst im Norden Zyperns nachzukommen. Am 28. Februar forderten an einem internationalen Aktionstag Kriegsdienstverweigererorganisationen aus mehreren Ländern seine Freilassung ein. In Griechenland stoppte die Polizei die Aktion und hielt die AktivistInnen zwei Stunden lang fest.

Nordzypern: Militärgericht verurteilt Kriegsdienstverweigerer

(26.02.2014) Gestern wurde der türkisch-zypriotische Kriegsdienstverweigerer Murat Kanatlı in Lefkoşa (Nordzypern) zu zehn Tagen Haft verurteilt, weil er sich 2009 geweigert hatte, dem jährlichen Reservedienst im Norden Zyperns nachzukommen. Murat Kanatlı drohen weitere Verurteilungen, weil er auch in den folgenden Jahren aus Gewissensgründen den Einberufungen als Reservist nicht nachkam.

Mediterrane Konferenz zur Kriegsdienstverweigerung auf Zypern

Ein Bericht

(10.02.2014) Vom 31. Januar bis 3. Februar 2014 fand auf Zypern die erste Mediterrane Konferenz zur Kriegsdienstverweigerung statt. Über 30 Aktive aus Griechenland, Zypern, Israel, Palästina, Ägypten und der Türkei konnten daran teilnehmen. Weitere Gäste aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz ergänzten die Runde.