Krieg 

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Großbritannien: Afghanistanverweigerer Joe Glenton gibt Orden zurück

(19.11.2010) Der ehemalige Soldat Joe Glenton, der sich geweigert hatte, in Afghanistan eingesetzt zu werden und inhaftiert war, gab einen Orden zurück. Er tat dies als Protest gegen die Beteiligung Großbritanniens am Krieg. Der 27-jährige Glenton aus York war nach seiner Verurteilung wegen Unerlaubter Abwesenheit sechs Monate in Haft. Er wurde im Juli aus der Haft entlassen. Bei der Übergabe des Veteranenabzeichens an Downing Street 10 sagte er: „Mir ist dieser symbolische Protest sehr wichtig“.

Es ist Krieg – Junge Menschen verweigern den Dienst

Ausstellung und Veranstaltungen zur Friedensdekade, 7.-17. November 2010 in Offenbach/M.

(19.10.2010) Wieso legen sich junge Menschen mit der mächtigsten Institution im Staate an - dem Militär?

Gerade erwachsen sollen sie der Wehrpflicht Folge leisten und den Dienst in der Armee antreten. Doch eine Handvoll Männer und Frauen hat eine ganz andere Idee: Sie sagen konsequent Nein! Der Fotograf Timo Vogt besuchte Kriegsdienstverweigerer in Deutschland, Armenien, Israel und der Türkei. Sie erzählten von ihren Beweggründen und den zuweilen folgenschweren Konsequenzen ihrer Gewissensentscheidung.

Zur Ökumenischen Friedensdekade zeigen wir Bilder des Fotografen mit Ausschnitten aus den Interviews in einer Ausstellung in der Stadtkirche.

Wir verbinden dies mit verschiedenen Veranstaltungen, zu denen wir Sie herzlich einladen.

Muslimischem US-Verweigerer droht Entsendung nach Afghanistan

(12.10.2010) Der muslimische US-Verweigerer Abdo Nasser hat einen Antrag auf Anerkennung seiner Kriegsdienstverweigerung gestellt. Seine Einheit hat entschieden, ihn trotzdem nach Afghanistan zu entsenden. Wenn er sich weigert, droht ihm ein Militärstrafverfahren.

Vorwort zur Broschüre »Eritrea: Desertion, Flucht & Asyl«

(15.09.2010) Mit dieser Broschüre legen Connection e.V., der Förderverein PRO ASYL und die Eritreische Antimilitaristische Initiative umfangreiches Material vor: zur Lage in Eritrea, zur Situation von Deserteuren und Deserteurinnen, zum Umgang der Nachbarländer Eritreas und der Europäischen Union mit Flüchtlingen aus Eritrea sowie zur besonderen Situation von eritreischen Frauen auf der Flucht. Der Umgang der Länder der Europäischen Union mit den Flüchtlingen zeigt, wie verantwortunglos und menschenverachtend die EU-Regierungen auf die Herausforderung reagieren. Mit der Broschüre setzen sich die Herausgeber für eine Politik ein, die Flüchtlingen die notwendige Aufnahme und Schutz garantiert.