Militarismus 

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Türkei: Wir sind gegen jede Art des Putsches, gegen Putschversuche wie auch gegen anti-demokratische Praktiken

Wir verteidigen echte zivil-demokratische Werte und den Respekt für Menschenrechte

(16.07.2016) Am 15. Juli 2016 gab es einen Putschversuch in der Türkei und es gibt weiterhin die Gefahr eines Putsches. Viele Zivilpersonen, Soldaten und Polizisten verloren entweder ihr Leben oder wurden aufgrund von Gewalt oder Zusammenstößen im Rahmen des Putsches verwundet. Militärfahrzeuge und Kampfflugzeuge waren insbesondere in und über Wohngebieten aktiv. Zusammenstöße in diesen Gebieten führten bei den BewohnerInnen zu großen Sorgen und Ängsten. Auf der anderen Seite sahen wir auch Fälle, in denen sich Bürger über demokratische Prinzipien hinwegsetzten, wie auch Lynchversuche. Kurz: die Türkei taucht ein in eine Phase des schnellen und tiefen Chaos', dessen Ausmaß unbekannt ist.

"In Südkorea sind die großen Kirchen Gegner der Kriegsdienstverweigerung"

(05.06.2015) In Südkorea sind die großen Kirchen mit die größten Gegner der Kriegsdienstverweigerungsbewegung. Die größte Kirchenvereinigung, der Rat der Christen in Korea (CCK / Han-Ki-Chong) erklärte, dass die Anerkennung der Kriegsdienstverweigerung und die Erlaubnis, einen alternativen Dienst abzuleisten, eine bevorzugte Behandlung der Zeugen Jehovas darstellen würde. Erst kürzlich, als ein Gericht zu drei Zeugen Jehovas Urteile fällte, gab der Rat eine Stellungnahme heraus und erklärte: „Kriegsdienstverweigerung ist eine irrige Handlung, sie beruht auf einem Irrglauben.“

Israel: „Ich rufe die SoldatInnen auf, Befehle zu verweigern!“

(30.07.2014) Udi Segal sollte seinen Militärdienst in der israelischen Armee (Tsahal) am 28. Juli 2014 antreten, nach der Gesetzeslage besteht diese Verpflichtung direkt nach seinem Gymnasialabschluss. Er hat verweigert und seine Begründung am 30. Juli veröffentlicht. Als „Refuznik“ (in Hebräisch: sarvan, von sirev: „Er hat verweigert“) ist er von Haft bedroht. (GWR-Red.)

“Ich breche Tabus”

(21.04.2012) Kurz vor der Veranstaltungsreihe „Ägyptischer Frühling – Zwischen Revolution und Militärherrschaft“ im Mai 2012 interviewten wir den Referenten Maikel Nabil Sanad.