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“Der größte Schaden war das Urteil gegen meinen Klienten”

USA: Anwalt von Whistleblower Bradley Manning zum Urteil

(21.08.2013) Am 21. August 2013 wurde der Whisteblower Bradley Manning vom Militärgericht in Fort Meade (Maryland) zu 35 Jahren Haft verurteilt. Er hatte vor mehr als drei Jahren rund eine Viertelmillion geheimer Dokumente an WikiLeaks weitergegeben, darunter das Collateral-Murder-Video und die Kriegstagebücher zu den Kriegen in Irak und Afghanistan. Nach dem Urteil sprach die Reporterin Alexa O’Brien für The Huffington Post (Kanada) mit seinem Rechtsanwalt David Coombs. (d. Red.)

Europaparlamentarier für die Freilassung von Bradley Manning

Offener Brief an US-Präsident Obama und Verteidigungsminister Hagel

(29.07.2013) Kurz vor dem Schuldspruch gegen den Whistleblower Bradley Manning wandten sich 17 ParlamentarierInnen des Europäischen Parlaments an den US-Präsidenten Barack Obama sowie an den US-Verteidigungsminister Chuck Hagel. Am Tag darauf, am 30. Juli 2013, wurde der Whistleblower Bradley Manning vom Militärgericht in Fort Meade in 20 von 22 Anklagepunkten schuldig gesprochen. Der Hauptvorwurf der Feindbegünstigung, der eine Todesstrafe hätte zur Folge haben können, wurde fallengelassen. Dennoch drohen Bradley Manning bei der Festsetzung der Haftstrafe weiterhin 136 Jahre Gefängnis u.a. wegen Spionage (d. Red.).

Aus der Arbeit von Connection e.V.

April bis Juni 2013

(17.06.2013) Von April bis Juni 2013 begleiteten wir die Aktivitäten der Kriegsdienstverweigerungsgruppen in der Türkei. Wir nahmen an einer Aktion zum Ev. Kirchentag in Hamburg teil. Zudem führten wir verschiedene Solidaritätsaktionen für inhaftierte Kriegsdienstverweigerinnen und Kriegsdienstverweigerer durch.

USA: Zehn Jahre illegaler Kriege – Folgerungen für die Kriegsdienstverweigerung

(15.05.2013) Die mächtigste Waffe, die wir gegen Krieg haben, ist die Weigerung von Menschen, Soldat zu werden und die Weigerung von SoldatInnen zu kämpfen. Sie oder er kann Nein sagen, womit Armeen gestoppt und Krieg beendet werden könnten. Wenn mehr SoldatInnen desertiert wären und sich mehr SoldatInnen solidarisch verhalten hätten, wären die Kriege in Irak und Afghanistan nicht führbar gewesen. Massenhafte Desertion von Armeeangehörigen, unterstützt durch solidarische Streiks im Militär und Unterstützung der zivilen Gesellschaft könnte viele illegale Kriege beenden und die Botschaft in die Welt bringen, dass alle Kriege ein Verbrechen gegen die Menschheit sind.