Strafverfolgung 

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Tadschikistan: Ein Kriegsdienstverweigerer frei, ein anderer inhaftiert

(05.11.2020) Der 22-jährige Rustamjon Norov aus Duschanbe wurde wegen seiner Kriegsdienstverweigerung angeklagt und befindet sich im Untersuchungsgefängnis in Khujand. Er muss mit einer Strafe von zwei bis fünf Jahren Haft rechnen.

Der Kriegsdienstverweigerer Jovidon Bobjonov wurde am 1. November nach einer Amnestie des Präsidenten aus der Haft entlassen. Er verbüßte neun Monate seiner zweijährigen Haftstrafe.

Hillel Rabin

Israel: Kriegsdienstverweigerin Hallel Rabin inhaftiert

(22.10.2020) Die 19-jährige Kriegsdienstverweigerin Hallel Rabin wurde am 19. Oktober 2020 zu 25 Tagen Haft im Militärgefängnis verurteilt. Es ist ihre dritte Verurteilung. Sie hat bereits zwei Haftstrafen mit insgesamt 25 Tagen Gefängnis verbüßt.

Senden Sie hier ein Protest-eMail an die israelische Regierung

Myrat Orazgeldiyev

Turkmenistan: Seit 2018 wurden 24 Kriegsdienstverweigerer inhaftiert

(11.09.2020) Am 3. September 2020 verurteilte ein Gericht in der Region Mary den 18-jährigen Myrat Orazgeldiyev zu einem Jahr Haft. Damit wurden seit 2018 insgesamt 24 Kriegsdienstverweigerer zu Haftstrafen verurteilt, zum Teil bereits zum zweiten Mal. Derzeit sind elf inhaftiert, die meisten von ihnen im Arbeitslager Seydi, das bekannt ist für die dort vorherrschenden harten Bedingungen und Folter.

Türkei: Schutz aus der Ferne

Broschüre wie Menschen in der Türkei bei Verfolgung und Festnahme unterstützt werden können

(02.09.2020) Diese Broschüre gibt Einblicke und Ratschläge, wie Unterstützer*innen in Fällen von Verfolgung und/oder Bedrohung der Sicherheit von Menschenrechtsverteidiger*innen oder von Menschen reagieren könnten, deren einziges "Verbrechen" ein kritischer Kommentar in den sozialen Medien gewesen sein könnte.

Protection from Afar - Schutzbegleitung aus der Ferne - bedeutet, Schutz zu gewähren, ohne physisch im Land anwesend zu sein. Es geht darum, was die Menschen vor Ort tun können - insbesondere Aktivist*innen oder Freund*innen der Verfolgten. Und sie befasst sich mit der Frage, was internationale Unterstützer*innen tun können, um ihnen zu helfen.

Die Broschüre ist in englischer Sprache erschienen. Es stehen zur Verfügung: Gedrucktes Exemplar bestellen, download pdf-Datei oder eBook