Kriegsdienstverweigerung und USA

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8 Monate Haft für US-Verweigerer

Ungerechtes Urteil gegen Agustin Aguayo in Würzburg

(07.03.2007) Der US-Kriegsdienstverweigerer Agustín Aguayo wurde gestern von einem US-Militärgericht in den Leighton-Barracks in Würzburg zu einer Haftstrafe von 8 Monaten verurteilt. Er war wegen Desertion und Verpassen der Verlegung der Einheit angeklagt worden. Zugleich verfügte das Gericht eine Degradierung und eine unehrenhafte Entlassung.

Aus der Arbeit von Connection e.V.

Januar und Februar 2007

(01.03.2007) Im Januar und Februar 2007 beteiligten wir uns an einer Konferenz zur Kriegsdienstverweigerung in der Türkei, sorgten für kräftige Unterstützung des US-Verweigerers Agustín Aguayo und bereiteten gemeinsam mit der Inititiative der äthiopischen KriegsgegnerInnen eine Stellungnahme zum Kriegseinsatz in Somalia vor. Eine geplante Veranstaltungsreihe zu Kolumbien konnte leider nicht stattfinden.

Protestaktionen zum Prozess gegen US-Verweigerer, 3.-12. März

Friedensgruppen fordern Untersuchung der deutschen Bundesregierung

(01.03.2007) Zum Prozess gegen den US-Kriegsdienstverweigerer Agustín Aguayo rufen Friedensgruppen zu Aktionen in Berlin und in Würzburg auf. Der Prozess wird am 6. März um 9.00 Uhr in den Leighton Barracks in Würzburg beginnen.

Schreiben an die deutsche Bundesregierung

Wir bitten Sie, den Fall Aguayo zu untersuchen

(28.02.2007) Seit annähernd drei Jahren bemüht sich Aguayo darum, als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen anerkannt zu werden, wie es das US-amerikanische Recht als Möglichkeit vorsieht. Jetzt drohen Herrn Aguayo, u.a. wegen "Fahnenflucht", bis zu sieben Jahre Haft, unehrenhafte Entlassung und die Registrierung als vorbestraft.