Kriegsdienstverweigerung und USA

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Freiheit für alle inhaftierten und verfolgten Kriegsdienstverweigerer!

15. Mai: Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung

(15.05.2013) „Zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerer (15. Mai) macht Connection e.V. exemplarisch auf inhaftierte und verfolgte Kriegsdienstverweigerer und –verweigerinnen aufmerksam“, so heute Rudi Friedrich vom Kriegsdienstverweigerungsnetzwerk. „Die Kriegsdienstverweigerung ist zwar eine individuelle Entscheidung. Sie weist aber weiter. Kriegsdienstverweigerer sind Sand im Getriebe eines Militärs, das in vielen Ländern für die Ziele der Herrschenden Krieg führt. Sie wenden sich mit ihrer Entscheidung gegen den Kreislauf der Gewalt.“

US-Kriegsdienstverweigerin zu 14 Monaten Haft verurteilt

Zwei Verweigerer in USA in Haft

(30.04.2013) Die US-Kriegsdienstverweigerin Kimberly Rivera wurde gestern vom Militärgericht in Fort Carson zu 14 Monaten Haft und unehrenhafter Entlassung wegen Desertion verurteilt. Aufgrund einer Vereinbarung im Vorfahren muss sie zehn Monate in Haft bleiben. Kimberly Rivera war nach Kanada geflüchtet, um nicht wieder im Irakkrieg eingesetzt zu werden.

Bereits am 22. März 2013 war ein weiterer US-Kriegsdienstverweigerer, der ebenfalls in Kanada Schutz gesucht hatte, zu 15 Monaten Haft verurteilt worden. Aufgrund einer Vereinbarung im Vorverfahren muss Justin Colby neun Monate in Haft bleiben. Er war vor seiner Flucht nach Kanada von seinem Vorgesetzten unter Druck gesetzt worden, keinen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung zu stellen.

„Ich sehe mich als Kriegsdienstverweigerin“

US-Kriegdienstverweigerin kurz vor dem Prozess wegen Desertion

(23.04.2013) Die Kriegsgegnerin Kimberly Rivera steht kurz vor Beginn ihres Verfahrens wegen Desertion vor dem Militärgericht in Fort Carson, Colorado. Bob Meola von Courage to Resist sprach mit ihr über ihre aktuelle Situation, ihre Gedanken und Gefühle angesichts der am 29. April beginnenden Verhandlung. Wenn sie wie erwartet verurteilt wird und weiter in Haft ist, bleibt ihr Ehemann Mario zurück, der ihre vier kleinen Kinder versorgen muss.

US-Kriegsgegnerin nach Abschiebung inhaftiert

Bitte um Protest- und Unterstützungsschreiben

(10.10.2012) Die US-Kriegsgegnerin Kimberly Rivera wurde von US-Militärbehörden inhaftiert, nachdem sie sich aufgrund der Abschiebungsverfügung der kanadischen Behörden am 20. September 2012 an der Grenze stellte. Vor wenigen Tagen wurde sie in das Militärgefängnis Fort Carson, Colorado, überstellt. Der Kriegsdienstverweigerin droht dort ein Strafverfahren wegen Desertion und damit eine Verurteilung von bis zu fünf Jahren Haft. Mit der Inhaftierung wurde sie auch von ihren vier Kindern und ihrem Ehemann getrennt.

Connection e.V. forderte heute die US-Regierung auf, Kimberly Rivera unverzüglich freizulassen.