Kriegsdienstverweigerung 

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Ägypten muss Samir Elsharbaty als Kriegsdienstverweigerer anerkennen

(04.03.2016) Die Bewegung Nein zum Kriegsdienstzwang erklärt ihre Solidarität und Unterstützung für den Kriegsdienstverweigerer Samir Elsharbaty. Wir fordern die ägyptischen Behörden auf, seinem Antrag auf Befreiung vom Militärdienst nachzukommen und ihn entsprechend seinem Antrag zu einem zivilen Dienst zu überstellen.

Die Idee der Kriegsdienstverweigerung ist in Thailand völlig neu

Thailands erster Kriegsdienstverweigerer

(20.02.2016) Netiwit Chotiphatphaisal ist ein 19-jähriger Gymnasiast, der auffällt angesichts seines Alters und seiner Art des Widerstands. Er ist der erste, der in Thailand öffentlich seine Kriegsdienstverweigerung erklärt hat, in einem Land, in dem das Militär als Quelle von Glück, Prestige und von Nähe zur absoluten Macht angesehen wird.

Türkei: Verlasst Eure Einheiten, verweigert den Krieg!

(15.02.2016) Als KriegsdienstverweigerInnen, die gegen alle Arten von Kriegen, bewaffneten Konflikten und Armeen sind, als KriegsgegnerInnen und AntimilitaristInnen, sind wir gegen diesen Krieg. Wir rufen die jungen Menschen, die zur Ableistung der Wehrpflicht einberufen werden, dazu auf, ihr Recht auf Kriegsdienstverweigerung wahrzunehmen und nicht zur Armee zu gehen. Wir betonen, dass es ein Menschenrecht ist, das Töten und Getötet werden zu verweigern und dass dieses Recht auch für die Menschen gilt, die bereits in der Armee sind. Wir rufen alle in der Armee Dienst leistenden Wehrpflichtigen auf, das Töten und Getötet werden zu verweigern, alle außerhalb des Gesetzes stehenden Befehle zu verweigern sowie ihre Einheiten zu verlassen, um nicht Teil dieser Massaker zu werden. Legt die Waffen nieder!

Ruslan Kotsaba

Ukraine: Ruslan Kotsaba bekräftigt seine Kriegsdienstverweigerung

BeobachterInnen berichten vom Prozesstag in Iwano-Frankiwsk

(05.02.2016) Heute wurde der Prozess gegen den ukrainischen Journalisten und Kriegsdienstverweigerer, Ruslan Kotsaba, in Iwano-Frankwisk fortgesetzt. Erstmals war eine Delegation antimilitaristischer Organisationen aus Deutschland dabei, um das Verfahren zu beobachten. Der 49-jährige war vor fast genau einem Jahr unter dem Vorwurf des Landesverrates und der Behinderung der Tätigkeit der Streitkräfte festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Ihm droht eine Verurteilung von bis zu 15 Jahren Haft.