Strafverfolgung 

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Freigelassener israelischer Kriegsdienstverweigerer Uriel Ferera: „Sie versuchten mich zu brechen“

(22.12.2014) Nach insgesamt 177 Tagen im israelischen Militärgefängnis und zehn Verhandlungen ist der Kriegsdienstverweigerer Uriel Ferera nun frei. Als er am Sonntag zum Rekrutierungsbüro ging, vermutete er, ein elftes Mal ins Gefängnis gehen zu müssen. Stattdessen wurde ihm mitgeteilt, dass die israelische Armee ihn aus der Wehrpflicht entlässt, da sein „schwerwiegendes schlechtes Verhalten unvereinbar“ mit dem Militärdienst sei.

EBCO fordert Freilassung des türkisch-zypriotischen Kriegsdienstverweigerers Haluk Selam Tufanlı

Internationaler Aktionstag am 9. Dezember 2014

(08.12.2014) Das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) verurteilt die unannehmbare und anachronistische Praxis der türkisch-zypriotischen Behörden, Kriegsdienstverweigerer strafrechtlich zu verfolgen und zu inhaftieren. EBCO fordert die sofortige Freilassung des 31-jährigen Kriegsdienstverweigerers Haluk Selam Tufanlı und die vollständige Anerkennung des Rechts auf Kriegsdienstverweigerung, sowohl für Wehrpflichtige, wie auch für Reservisten und Berufssoldaten, entsprechend der europäischen und der internationalen Standards.

Stellungnahme an das UN-Menschenrechtskomitee zur Allgemeinen Periodischen Überprüfung der Türkei

Fehlende gesetzliche Regelung zur Kriegsdienstverweigerung

(03.12.2014) Die Türkei ist das letzte Land des Europarates, das die Kriegsdienstverweigerung anzuerkennen hat. Kriegsdienstverweigerer können einem lebenslangen Kreislauf von Strafverfolgung und Inhaftierung unterliegen sowie einem „Zivilen Tod“, mit dem sie vom normalen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben ausgeschlossen sind.

USA: Irakkriegsverweigerin vor Militärgericht

(27.11.2014) Wie uns die US-Organisationen Courage to Resist und Nuclear Resister mitteilten, wird die Irakkriegsverweigerin Sara Beining am 9. Dezember 2014 wegen zweimaliger Unerlaubter Abwesenheit vor einem Militärgericht stehen. Derzeit ist Sara Beining in einem zivilen Bezirksgefängnis inhaftiert. Sara Beining droht eine lange Haftstrafe.

Connection e.V. bittet gemeinsam mit Courage to Resist und Nuclear Resister um Solidaritätsschreiben an Sara Beining.