Militarismus 

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Angola/Cabinda: Aktivitäten von Mpalabanda

(31.03.2005) Wer nach Cabinda kommt, wird mit bitterer Armut konfrontiert. Das schwarze Gold, Erdöl, mit dem diese Exklave von Angola beschenkt wurde, ist für die Menschen ein Fluch, statt ein Segen, wie es auch Rafael Marques in seinem Beitrag beschreibt. Niemand weiß, wie hoch die seit 30 Jahren fließenden Einnahmen für den angolanischen Staat sind. Die an der Macht befindlichen Eliten weigern sich, darüber Angaben zu machen. Vermutlich wurden Hunderte von Milliarden US-Dollar beiseite geschafft, während die Bevölkerung in Cabinda, aber auch in anderen Provinzen Angolas, in die Röhre schaut.

"Wir alle lehnen es ab, Soldaten zu sein"

Redebeitrag für die Initiative der kurdisch-türkischen KriegsgegnerInnen

(15.05.2004) Wir nehmen an der heutigen Demonstration auch als Menschen teil, die die Grausamkeit des Krieges erlebt haben. Wir sind Zeugen eines Krieges, der vom türkischen Militär gegen die kurdische Bevölkerung geführt wurde. Wir sind überzeugt, dass die Kriegsdienstverweigerung eines der wirksamsten und konkreten Mittel gegen Militarismus, Nationalismus und Krieg ist – bei uns in der Türkei, aber auch in vielen anderen Ländern. Wer aber in der Türkei diesen Schritt wagt, wird hart bestraft. In der Türkei gibt es kein Recht auf Kriegsdienstverweigerung.

Israel/Palästina: Selbstmordattentate sind keine Lösung

(01.03.2004) Am 23. Februar, dem Beginn der Beratungen des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag zur Frage der Rechtmäßigkeit des von Israel erstellten sogenannten "Trennzauns", kamen PalästinenserInnen, Israelis und Internationale zusammen, um ihre Einigkeit gegen den Bau der Mauer zu demonstrieren.

Das israelische Atomprogramm und der "Fall Vanunu"

(01.03.2004) Aus Sicht der palästinensisch-arabischen Bevölkerung stellt der Staat Israel, seine Entstehung und Erweiterung, ein Gewaltakt dar. Dies sah und sieht auch die israelische Regierung und entwickelte daher den mit Abstand mächtigsten Militärapparat der Region, der seitdem fast ununterbrochen im Einsatz ist. Als Rückversicherung gegen die Drohung, "die Juden ins Meer zu treiben", entschloss sich die israelische Regierung unter Ben-Gurion ab Mitte der 50er Jahre zur streng geheimen "Operation Samson", zum Aufbau des israelischen Atomprogramms in dem in der Negev-Wüste gelegenen Dimona, 30 km südöstlich von Beer Sheva.