Menschenrechte 

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Verweigerung des Militärdienstes aus Gewissensgründen

Entschließung des UN-Menschenrechtsrats

(27.09.2013) ... anerkennend, dass die Verweigerung des Militärdienstes aus Gewissensgründen von Prinzipien und Gründen des Gewissens abgeleitet ist und tief empfundene Überzeugungen einschließt, die aus religiösen, moralischen, ethischen, humanitären oder ähnlichen Motiven erwachsen, ...

USA: Whistleblower zu 35 Jahren Haft verurteilt

Erklärung von Bradley Manning nach dem Urteil

(21.08.2013) Am 21. August 2013 wurde der Whisteblower Bradley Manning vom Militärgericht in Fort Meade (Maryland) zu 35 Jahren Haft verurteilt. Damit wurde offensichtlich ein Exempel statuiert, um andere abzuschrecken. Bradley Manning hatte vor mehr als drei Jahren rund eine Viertelmillion geheimer Dokumente an WikiLeaks weitergegeben, darunter das Collateral-Murder-Video und die Kriegstagebücher zu den Kriegen in Irak und Afghanistan. Direkt nach dem Urteil wandte sich Bradley Manning an den US-Präsidenten und bat um Begnadigung. Bradley Mannings Rechtsanwalt David Coombs verlas dessen Erklärung. (d. Red.)

“Der größte Schaden war das Urteil gegen meinen Klienten”

USA: Anwalt von Whistleblower Bradley Manning zum Urteil

(21.08.2013) Am 21. August 2013 wurde der Whisteblower Bradley Manning vom Militärgericht in Fort Meade (Maryland) zu 35 Jahren Haft verurteilt. Er hatte vor mehr als drei Jahren rund eine Viertelmillion geheimer Dokumente an WikiLeaks weitergegeben, darunter das Collateral-Murder-Video und die Kriegstagebücher zu den Kriegen in Irak und Afghanistan. Nach dem Urteil sprach die Reporterin Alexa O’Brien für The Huffington Post (Kanada) mit seinem Rechtsanwalt David Coombs. (d. Red.)

Europaparlamentarier für die Freilassung von Bradley Manning

Offener Brief an US-Präsident Obama und Verteidigungsminister Hagel

(29.07.2013) Kurz vor dem Schuldspruch gegen den Whistleblower Bradley Manning wandten sich 17 ParlamentarierInnen des Europäischen Parlaments an den US-Präsidenten Barack Obama sowie an den US-Verteidigungsminister Chuck Hagel. Am Tag darauf, am 30. Juli 2013, wurde der Whistleblower Bradley Manning vom Militärgericht in Fort Meade in 20 von 22 Anklagepunkten schuldig gesprochen. Der Hauptvorwurf der Feindbegünstigung, der eine Todesstrafe hätte zur Folge haben können, wurde fallengelassen. Dennoch drohen Bradley Manning bei der Festsetzung der Haftstrafe weiterhin 136 Jahre Gefängnis u.a. wegen Spionage (d. Red.).