Kriegsdienstverweigerung und Israel

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Israel: Kriegsdienstverweigerer Omar Saad zu weiteren 40 Tagen Haft verurteilt

Unterstützung erbeten

(15.04.2014) Am 13. April 2014 wurde der drusische Kriegsdienstverweigerer Omar Saad in Israel zum siebten Mal zu einer Haftstrafe verurteilt, dieses Mal zu 40 Tagen. Connection e.V. bittet gemeinsam mit New Profile und der War Resisters` International um Unterstützung.

50 junge Israelis senden Brief an Netanyahu

„Wir verweigern den Dienst in der Besatzungsarmee“

(09.03.2014) Am 8. März 2014 sandten Dutzende von jungen Israelis dem Premierminister Benjamin Netanjahu einen Brief, mit dem sie sich dem Dienst im israelischen Militär verweigern. Diese Form der Kriegsdienstverweigerung hat eine lange Tradition. Es ist in der Geschichte von Israel allerdings die bislang größte Gruppe von Dienstverweigerern und die erste Aktion dieser Art seit fünf Jahren. Die gegenwärtige israelische Regierung versucht, die Wehrpflicht auf alle ethnischen Gruppen gegen ihren Willen auszudehnen. Junge Menschen aus dem ganzen Land reagieren darauf mit ihrer Verweigerung des Dienstes in der israelischen Armee.

Mediterrane Konferenz zur Kriegsdienstverweigerung auf Zypern

Ein Bericht

(10.02.2014) Vom 31. Januar bis 3. Februar 2014 fand auf Zypern die erste Mediterrane Konferenz zur Kriegsdienstverweigerung statt. Über 30 Aktive aus Griechenland, Zypern, Israel, Palästina, Ägypten und der Türkei konnten daran teilnehmen. Weitere Gäste aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz ergänzten die Runde.

Anmerkungen zum Mediterranen KDV-Treffen

(04.02.2014) Seit Jahren erleben und lesen wir vieles über Besatzungen, Grenzen zwischen Staaten, über Drahtzäune, verminte Felder, enteigneten und zum Verfall verdammten Wohnhäusern oder Passkontrollen. All dies wird verursacht durch Staaten, die das Gewaltmonopol innehaben. Aber all dies und noch viel mehr mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben ist etwas Besonderes. Wir trafen uns zu einem Mediterranen Kriegsdienstverweigerungstreffen vom 31. Januar bis 3. Februar in Zypern. Ich weiß nicht, ob es so etwas woanders auf der Welt gibt. Dadurch, was ich alles in Nikosia innerhalb von vier Tagen erlebt habe, habe ich sehr viel über die obengenannten Themen erfahren. Nun würde ich sagen, dass ich mein Leben lang darüber sprechen könnte, ohne zu all diesen Fragen auch nur ein Wort gelesen zu haben.