Kriegsdienstverweigerung 

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Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht

Ruf aus Wittenberg

(07.09.2014) Die Bausoldaten haben in der DDR den Dienst an der Waffe verweigert. Damit wollten sie ein deutliches Zeichen für Gewaltfreiheit und Frieden setzen. Dennoch mussten sie bei den Baueinheiten – zwar ohne Waffen, doch voll integriert in das militärische System der NVA – einen Wehrdienst leisten. Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung und ein ziviler Ersatzdienst wurden ihnen verwehrt. Aus dieser Erfahrung heraus setzten und setzen sich viele Bausoldaten für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ein.

Israel: Kriegsdienstverweigerer Udi Segal zum dritten Mal inhaftiert

Bitte um Protest- und Solidaritätsschreiben

(06.09.2014) Am 4. September 2014 wurde der Kriegsdienstverweigerer Udi Segal zum dritten Mal inhaftiert, dieses Mal zu 10 Tagen Gefängnis. Udi Segal ist einer von etwa 140 Verweigerern, die im März 2014 mit einem Brief an Premierminister Benjamin Netanjahu erklärt hatten: „Unser wichtigster Grund für die Verweigerung ist unsere Ablehnung der militärischen Besatzung der palästinensischen Gebiete.“

Zur Kriegsdienstverweigerung in Russland

(06.09.2014) Auf dem Bausoldatenkongress in Wittenberg berichteten im September 2014 Sergej Krivenko und Alena Karaliova aus Moskau in einer Arbeitsgruppe über die aktuelle Situation der Kriegsdienstverweigerer in Russland. Sergej Krivenko ist Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft Memorial und Direktor der Menschenrechtsgruppe Bürger.Armee.Recht. Alena Karaliova ist Rechtsanwältin und Mitglied der Menschenrechtsgruppe Bürger.Armee.Recht. Wir haben ihre Beiträge aus einer Mitschrift heraus zusammengestellt (d. Red.)

Ägypten: Mein Wehrpflicht-Tagebuch

(01.09.2014) In einem Tagebuch berichtet der ägyptische Kriegsdienstverweigerer Mark Sanad ausführlich über die Musterung und die anschließende Befragung durch Militär und Geheimdienst. (d. Red.)