Kriegsdienstverweigerung 

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Türkei: Kriegsdienstverweigerung in Solidarität mit Kobanê erklärt

(11.10.2014) Vedat Zencir, einer der ersten Kriegsdienstverweigerer der Türkei, und Ercan Aktaş verbrannten ihre Ermittlungsbescheide. Zeynep Coşkunkan und Uğur Bolat erklärten ihre Kriegsdienstverweigerung. „Kobane ist Leben, wir verweigern für das Leben. Wir verweigern für Rojava, für Roboskî, für Kobane“. Das war die gemeinsame Aussage der AntimilitaristInnen.

Finnland: 173 Tage Hausarrest gegen Kriegsdienstverweigerer Henri Sulku

Bitte um Protestschreiben

(08.10.2014) Der finnische Kriegsdienstverweigerer Henri Sulku hat am Montag, dem 6. Oktober 2014 eine Hausarreststrafe von 173 Tagen angetreten. Er war am 24. Juni vom Bezirksgericht von Ost-Uusimaa wegen Verweigerung des Zivildienstes verurteilt worden.

Die DFG-VK Hessen fordert die Aufhebung der Bestrafung von Henri Sulku und das Ende aller Haftstrafen gegen Kriegsdienstverweigerer. Bitte protestieren Sie bei finnischen Behörden. Eine Protest-E-Mail kann verschickt werden über www.wri-irg.org/node/23741

Israel: Zwei Kriegsdienstverweigerer inhaftiert, zum 4. und 8. Mal

(02.10.2014) Am 29. September wurden zwei Kriegsdienstverweigerer in Israel zu erneuten Haftstrafen verurteilt. Connection e.V. protestierte heute bei der israelischen Regierung und der israelischen Botschaft in Berlin gegen die Verletzung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung und forderte die unverzügliche Freilassung von Uriel Ferera und Udi Segal.

1.100 UnterzeichnerInnen fordern Freilassung des Kriegsdienstverweigerers UDI SEGAL aus dem Militärgefängnis in Israel

(02.10.2014) Udi Segal ist den InitiatorInnen des Aufrufs persönlich bekannt, weil er im Sommer 2013 mit weiteren 70 Israelis an der Aktion „Ferien vom Krieg“ des „Komitee für Grundrechte und Demokratie“ teilnahm und die einmalige Gelegenheit wahrnahm, sich mit 70 gleichaltrigen Palästinensern in einem moderierten Dialogseminar zusammen- bzw. auseinanderzusetzen. In zwei Wochen entwickelten sich intensive Kontakte zu den angeblichen Feinden. Diese Erfahrung hat ihn in seinem Entscheidungsprozess zur Verweigerung bestärkt. Inzwischen sitzt er zum vierten Mal im Militärgefängnis.