Kriegsdienstverweigerung 

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Auf der Anklagebank: Ruslan Kotsaba

Appell für die Freilassung von Ruslan Kotsaba

Ukrainischer Kriegsdienstverweigerer und Journalist in Haft

(26.05.2016) Ruslan Kotsaba, ukrainischer Journalist und Kriegsdienstverweigerer, ist am 12. Mai 2016 vom Stadtgericht Iwano-Frankiwsk (Westukraine) zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sprach ihn der „Behinderung der rechtmäßigen Aktivitäten der Streitkräfte“ für schuldig. Der Staatsanwalt hatte Ruslan Kotsaba zusätzlich des „Staatsverrats“ beschuldigt und 13 Jahre Gefängnis gefordert. Die fünfzehnmonatige Untersuchungshaft wird doppelt auf die Strafe angerechnet, so dass die verbleibende Haftdauer etwa ein Jahr beträgt.

Russland: Soldatenmütter bieten App zur Beratung an

(22.05.2016) Mit der App Draftee Online bieten die Soldatenmütter St. Petersburg seit Mai 2016 eine Beratungshilfe für alle Wehrpflichtigen an, unabhängig davon, ob sie beabsichtigen, zur Armee zu gehen oder eine Ausnahme in Anspruch zu nehmen.

Auf der Anklagebank: Ruslan Kotsaba

Solidaritätsveranstaltungen für verurteilten ukrainischen Journalisten und Kriegsdienstverweigerer Ruslan Kotsaba

Veranstaltungsreihe mit seiner Ehefrau Uliana Kotsaba, 30. Mai bis 3. Juni 2016

(20.05.2016) Am 12. Mai 2016 wurde der ukrainische Journalist und Kriegsdienstverweigerer Ruslan Kotsaba wegen Behinderung der Tätigkeit der Streitkräfte zu einer Haftstrafe von 3,5 Jahren verurteilt. In seinen Prozesserklärungen betont er, dass der Konflikt mit den Separatisten friedlich gelöst werden müsse. Nun hat die ukrainische Justiz ein Exempel an ihm statuiert.

Auf einer Veranstaltungsreihe wird seine Ehefrau Uliana Kotsaba über seine Situation, seine Motive und das Verfahren berichten. Ergänzend dazu wird jeweils ein Koreferent einige Hintergründe des Krieges in der Ukraine darstellen. Am Rande der Veranstaltungstour wird sich Uliana Kotsaba zudem mit Bundestagsabgeordneten aus dem Menschenrechtsausschuss treffen, um über mögliche Unterstützung zu sprechen.

Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht!

Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) zum Intern. Tag der Kriegsdienstverweigerung

(15.05.2016) Zum 15. Mai, dem Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, weist die DFG-VK auf diejenigen hin, die verfolgt und inhaftiert werden, weil sie sich dem Militärdienst und der Teilnahme an Kriegen verweigern. Bisher sind aus Anlass dieses Tages Aktionen und Veranstaltungen in Deutschland, Großbritannien, Israel, Süd-Korea, der Türkei und Venezuela angekündigt. Im Mittelpunkt der Aktivitäten in Deutschland steht die Solidarität mit Kriegsdienstverweigerern aus Israel und der Ukraine.