Kriegsdienstverweigerung 

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Emanuel Matondo

Angola: Kriegsdienstverweigerung, Religionsfreiheit, Migration und Flucht

Stellungnahme vor dem UN-Menschenrechtskomitee

(04.03.2019) Im März 2019 fand vor dem UN-Menschenrechtskomitee eine Überprüfung der Menschenrechtslage in Angola statt. Emanuel Matondo sprach dort auf Einladung vom Internationalen Versöhnungsbund. (d. Red.)

Fahrraddemo in Seoul zum Internationalen Tag der KDV 2017. Foto: Flickr/World Without War

Südkorea: Nach historischem Durchbruch gibt es für Kriegsdienstverweigerer nun neue Herausforderungen

(26.02.2019) Das südkoreanische Verteidigungsministerium legte am 28. Dezember 2018 einen Gesetzentwurf für einen alternativen Dienst vor, nachdem im Juni das Verfassungsgericht eine historische Entscheidung getroffen und entschieden hatte, dass das bestehende Gesetz die Gewissensfreiheit nicht garantiert. Das Gerichtsurteil – ein großer Sieg für die Bewegung zur Kriegsdienstverweigerung in Südkorea – löste eine heftige Debatte über das Thema aus. Es gab greifbare Erfolge, beispielsweise, dass der Oberste Gerichtshof am 1. November 2018 zum ersten Mal einen Kriegsdienstverweigerer als unschuldig ansah. Allerdings beginnt nun erst der Kampf um die Ausgestaltung eines alternativen Dienstes.

Aktion für südkoreanische Kriegsdienstverweigerer in Berlin 2018

Südkorea: Gericht erkennt nicht-religiöse Kriegsdienstverweigerung an

(19.02.2019) Ein südkoreanisches Gericht hat die nicht-religiöse Kriegsdienstverweigerung eines Reservisten anerkannt. Da das Urteil nicht-religiöse Gewissensgründe für eine Kriegsdienstverweigerung anerkennt, wird erwartet, dass unterschiedliche Gründe für eine Kriegsdienstverweigerung, auch aus moralischen Gründen, möglich sein werden.

Ukraine: Update zu Rekrutierung, Militärdienst und Kriegsdienstverweigerung

Stellungnahme von Connection e.V.

(18.02.2019) Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland eskalierte erneut im November 2018 in der Meerenge von Kertsch. Die Ukraine erklärte Ende November 2018 Kriegsrecht für eine befristete Zeit für einige Regionen der Ukraine. Am 3. Dezember 2018 kündigte der ukrainische Präsident Poroschenko zudem an, Reservisten einzuberufen. Auch wenn das Kriegsrecht nicht verlängert wurde, ist dies Anlass, ein Update zur Situation von Kriegsdienstverweigerern, Militärdienstentziehern und Deserteuren in der Ukraine zu geben. Die aktuelle Stellungnahme kann heruntergeladen werden unter www.Connection-eV.org/pdfs/ukraine_stellungnahme2019.pdf.

Ausführlich hatten wir die Situation von Kriegsdienstverweigerern, Militärdienstentziehern und Deserteuren bereits im Januar 2018 in einer Stellungnahme dargestellt.