Kriegsdienstverweigerung 

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Aktion am 31. Oktober 2020. www.yairgil.com

Israel: Kriegsdienstverweigerin Hallel Rabin zum 4. Mal inhaftiert

(19.11.2020) Die 19-jährige Kriegsdienstverweigerin Hallel Rabin wurde am 19. November 2020 zu weiteren 10 Tagen Haft im Militärgefängnis verurteilt. Es ist ihre vierte Verurteilung. Sie hat bereits drei Haftstrafen mit insgesamt 40 Tagen Gefängnis verbüßt.

Senden Sie hier ein Protest-eMail an die israelische Regierung

Hoffnung für syrische Kriegsdienstverweigerer

EuGH-Entscheidung bestätigt PRO ASYL-Position: BAMF hat zu Unrecht den Flüchtlingsstatus verweigert

(19.11.2020) Der EuGH hat am 19. November in einem Verfahren gegen Deutschland über Fragen zur Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft für syrische Kriegsdienstverweigerer entschieden. Die Entscheidung macht deutlich: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat in den letzten Jahren zahlreichen Kriegsdienstverweigerern aus Syrien den ihnen zustehenden Flüchtlingsstatus zu Unrecht verweigert.

Nicht nur Familienfrage, sondern eine des ganzen Landes

Rezension von "Gegen mein Gewissen" in der FAZ

(06.11.2020) Dass sich eine junge deutsche Comiczeichnerin heute für die Frage von Kriegsdienstverweigerern interessiert, durfte man aus mehreren Grünen für unwahrscheinlich handeln. Es gibt gar keine Wehrpflicht mehr in Deutschland, als es sie noch gab, betraf sie nur Männer, und die wirklich harte gesellschaftliche Auseinandersetzung um die Frage liegt ungefähr vier bis fünf Jahrzehnte zurück. Trotzdem hat sich Hannah Brinkmann, Jahrgang 1990, des Themas angenommen. Der Grund dafür ist entgegen allen Erwartungen autobiographisch: Ihr Onkel Hermann wollte 1973 den Kriegsdienst verweigern, kam damit aber nicht durch. Nach dreieinhalb Monaten als Soldat brachte er sich um.

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Buchtitel von Hannah Brinkmann

Deutschland: Nach 50 Jahren an das Schicksal von Kriegsdienstverweigerern erinnert

Grafische Erzählung von Hannah Brinkmann arbeitet Leidensgeschichte ihres Onkels auf

(05.11.2020) Es war ein Fall, der in den 1970er Jahren bundesweit Schlagzeilen machte und eine Debatte über die Rechtmäßigkeit der Gewissensprüfung für die Kriegsdienstverweigerung in Deutschland auslöste. Hermann Brinkmann hatte nach mehrmals vergeblichen Versuchen, als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden, Suizid begangen. In der grafischen Erzählung „Gegen mein Gewissen“ arbeitet seine Nichte Hannah Brinkmann nun 50 Jahre später das Schicksal ihres Onkels auf. Diese Woche wurde das für den Leibinger-Preis nominierte Buch vom avant-Verlag in Berlin veröffentlicht.