Kriegsdienstverweigerung 

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Turkmenistan: 16 Kriegsdienstverweigerer wurden freigelassen

(10.05.2021) Es war eine überraschende Wendung: Alle 16 bekannten inhaftierten Kriegsdienstverweigerer wurden am 8. Mai in Turkmenistan aufgrund einer Amnestie freigelassen. Die 16 - alle Zeugen Jehovas - verbüßten Haftstrafen von einem bis zu vier Jahren. Wie die Zeugen Jehovahs berichteten, mussten keine Bestechungsgelder gezahlt werden, um die Amnestie zu erhalten. Es wurde auch kein Schwur verlangt und auch keine andere Auflage angeordnet, um freigelassen zu werden. Alle müssen sich innerhalb der nächsten drei Tage zu Hause bei der Polizei melden. „Wahrscheinlich werden ihnen dort weitere Bedingungen mitgeteilt werden“, ergänzten die Zeugen Jehovahs. Alle Freigelassenen befinden sich in gutem Gesundheitszustand.

Beran Mehmet İşçı

Türkiye/Türkei: Sürgün yolum - Mein Weg ins Exil

Video mit Kriegsdienstverweigerer Beran Mehmet İşçı

(09.05.2021) Beran Mehmet İşçı erklärte 2018 in der Türkei seine Kriegsdienstverweigerung und floh anschließend nach Deutschland. In diesem Video berichtet er über seine Gründe zur Kriegsdienstverweigerung und zur Flucht sowie über seine Erfahrungen als Asylbewerber. Das Video wurde zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, dem 15. Mai 2021, veröffentlicht.

Türkisch mit englischen und deutschen Untertiteln

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Kamil Murat Demir

Türkei: Gegen mich liegen 10 oder 11 Anklagen vor

Video mit Kriegsdienstverweigerer Kamil Murat Demir

(07.05.2021) Im zweiten Video der Interviewreihe unter dem Titel "Kriegsdienstverweigerer erzählen: Wir existieren trotz zivilen Todes" teilen wir die Geschichte von Kamil Murat Demir, der 2018 seine Kriegsdienstverweigerung erklärte. Als Kameramann muss er viel reisen und ist ständig Kontrollen und Verhaftungen ausgesetzt. Das Video wurde zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, dem 15. Mai 2021, veröffentlicht.

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Let us talk about Eritrea

Videoaufzeichnung: Vom totalitären Staat Eritrea ins bürokratische Deutschland

Videoaufzeichnung vom Fr., 30. April 2021, 16-18 Uhr

mit

Peter von Auer, PRO ASYL
Dr. Awet Kessete, Eritrea & Human Rights e.V.
Rudi Friedrich, Connection e.V.

An diesem Tag diskutierten wir gemeinsam, warum viele Eritreer*innen, die ihre geliebte Heimat verlassen haben, um der totalen Herrschaft der Diktatur zu entkommen und die auf unterschiedlichen grausamen Wegen nach Deutschland gekommen sind, noch immer die lange Hand der Diktatur bis nach Deutschland spüren. Beleuchtet wird die repressive Anerkennungspraxis bei Asylverfahren. Ferner behandeln wir den Umgang bei der Beschaffung von Identitätsnachweisen und Reisepässen. Betroffene sprechen zudem darüber, wie die Bürokratie der deutschen Behörden es eritreischen Schutzsuchenden erschwert, hier ein neues Leben zu beginnen.

online Veranstaltung auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=Ln8pPS7fJtE

online-Veranstaltung auf Facebook: https://fb.me/e/1Bd07uErp