Krieg 

Seite: ...  35   36   37   38   39   40   ...  

Aserbaidschan: Kein alternativer Dienst bis zur Karabach-Lösung

(16.02.2012) Es wird keine Diskussion über einen alternativen Dienst geben, so lange aserbaidschanisches Territorium besetzt ist, sagte der einflussreiche Abgeordnete Siyavush Novruzov, Mitglied des Parlamentarischen Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung. Er erklärte gegenüber Journalisten, dass ein alternativer Dienst nicht in Betracht gezogen werden könne, so lange es keine Lösung des Konfliktes mit Armenien über Nagorny-Karabach gebe, berichtete Gun.Az. Der Abgeordnete der regierenden Partei Neues Aserbaidschan ergänzte, dass es keine Notwendigkeit gebe, das Gesetz zur Wehrpflicht zu ändern.

Rede anlässlich des Veterans Day bei Occupy in Frankfurt

"Wir werden nicht länger eure Kriege kämpfen!"

(11.11.2011) Mein Name ist Chris und ich bin Irakveteran – Ich habe von 2005 bis 2006 in Bagdad gedient. Bei mir ist Dave – ein Vietnamveteran und noch andere, die unsere Teilnahme an der Occupy Bewegung unterstützen. Dieser Kampf wird nicht mit Gewehren und Bomben gekämpft – sondern mit unseren Ideen und unserem Willen, die Welt zu verändern. Dieser Kampf ist der Kampf der 99% - der Großteil der Bevölkerung – gegen das eine Prozent, die auf unsere Kosten mit ihrer selbstgeschaffenen Elite und unvorstellbarem Reichtum die Regierungen und die Wirtschaft kontrollieren. Wir stehen hier in Solidarität mit euch – mit allen Menschen, die von den Konzernen und politischen Eliten unterdrückt und ausgebeutet werden.

Armenien und Aserbaidschan

Brüchiger Waffenstillstand und Verfolgung von Kriegsdienstverweigerern

(01.09.2011) 1991 bis 1993 kam es zwischen Armenien und Aserbaidschan zu einem Sezessionskrieg um die Bergregion Nagorny-Karabach, den Aserbaidschan verlor. Bis heute besteht nur ein brüchiger Waffenstillstand, die Fronten haben sich in Schützengräben festgefahren. Das Recht auf Kriegsdienstverweigerer wird praktisch weder in Armenien, noch in Aserbaidschan und dem international nicht anerkannten Nagorny-Karabach gewährt.

Algerien: Rückführungsdienst für Deserteure 1957-1962

Broschüre, April 2011

(15.04.2011) Im Sommer 1960 begegneten sich auf einer Pressekonferenz in Frankfurt Klaus Vack und Winfried Müller alias Si Mustapha. Während des Algerienkriegs hatte Si Mustapha den Rückführungsdienst für Fremdenlegionäre begründet, nachdem er im Herbst 1956 für einen Kommandanten Westalgeriens gedolmetscht und dabei über die Zustände in den französischen Einheiten erfahren hatte.

In dieser Broschüre berichten wir über die Hintergründe. Fritz Amann, damals bei der Naturfreundejugend aktiv, schilderte uns zudem in einem Interview ausführlich, wie die Gruppe aktiv geworden ist, um Fremdenlegionäre zur Desertion aufzufordern und zurück nach Deutschland zu holen.