Krieg 

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"Wir erheben unsere Stimme für Frieden und gegen die Militarisierung"

Gemeinsame Erklärung

(08.03.2016) Wir sind Kriegsdienstverweigerer aus der östlichen Mittelmeerregion. Unsere Region leidet schon lange unter Unterdrückung, Ungerechtigkeit, Militarisierung, Besatzung und Kriegen, wie auch unter Armut, Analphabetentum, Hunger und fehlender sozialer Infrastruktur. In dieser schwierigen Zeit, wenn unsere Region noch stärker in ein Kriegschaos zu versinken scheint, erheben wir unsere gemeinsame Stimme für Frieden und gegen die Militarisierung.

Türkei: Verlasst Eure Einheiten, verweigert den Krieg!

(15.02.2016) Als KriegsdienstverweigerInnen, die gegen alle Arten von Kriegen, bewaffneten Konflikten und Armeen sind, als KriegsgegnerInnen und AntimilitaristInnen, sind wir gegen diesen Krieg. Wir rufen die jungen Menschen, die zur Ableistung der Wehrpflicht einberufen werden, dazu auf, ihr Recht auf Kriegsdienstverweigerung wahrzunehmen und nicht zur Armee zu gehen. Wir betonen, dass es ein Menschenrecht ist, das Töten und Getötet werden zu verweigern und dass dieses Recht auch für die Menschen gilt, die bereits in der Armee sind. Wir rufen alle in der Armee Dienst leistenden Wehrpflichtigen auf, das Töten und Getötet werden zu verweigern, alle außerhalb des Gesetzes stehenden Befehle zu verweigern sowie ihre Einheiten zu verlassen, um nicht Teil dieser Massaker zu werden. Legt die Waffen nieder!

Ruslan Kotsaba

Ukraine: Ruslan Kotsaba bekräftigt seine Kriegsdienstverweigerung

BeobachterInnen berichten vom Prozesstag in Iwano-Frankiwsk

(05.02.2016) Heute wurde der Prozess gegen den ukrainischen Journalisten und Kriegsdienstverweigerer, Ruslan Kotsaba, in Iwano-Frankwisk fortgesetzt. Erstmals war eine Delegation antimilitaristischer Organisationen aus Deutschland dabei, um das Verfahren zu beobachten. Der 49-jährige war vor fast genau einem Jahr unter dem Vorwurf des Landesverrates und der Behinderung der Tätigkeit der Streitkräfte festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Ihm droht eine Verurteilung von bis zu 15 Jahren Haft.

Türkei: Eskalierende Gewalt und Menschenrechtsverletzungen

(31.01.2016) Seit August 2015 eskaliert der Konflikt zwischen der türkischen Regierung und kurdischen Gruppen in Türkei-Kurdistan in einer neuen Spirale der Gewalt. Das hat zu Hunderten von Toten auf beiden Seiten geführt und eine zunehmende humanitäre Krise ausgelöst, die von schweren Menschenrechtsverletzungen begleitet wird. Diese reichen von willkürlicher Haft bis zu außergerichtlichen Ermordungen. In einem Hintergrundbericht schildert die War Resisters' International die aktuelle Lage. Der Bericht wurde zusammengestellt unter Beteiligung von AktivistInnen der WRI aus der Türkei