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Abraham Mehreteab

Abraham Mehreteab

Ein Nachruf auf den Aktivisten der Eritreischen Antimilitaristischen Initiative

(10.12.2015) Am vergangenen Montag verstarb Abraham Mehreteab in Offenbach am Main. Er war seit Jahren für die Eritreische Antimilitaristische Initiative aktiv und hatte zuletzt das Handbuch für gewaltfreie Kampagnen sowie die Broschüre Von der Diktatur zur Demokratie ins Tigrinische übersetzt und innerhalb der eritreischen Community verbreitet.

Arbeit von Connection e.V.

September bis November 2015

(01.11.2015) Von September bis November 2015 nahmen wir an einem Symposium zur Kriegsdienstverweigerung in Istanbul teil und führten diverse weitere Veranstaltungen zu Kriegsdienstverweigerung und Asyl durch. Wir bereiteten eine Veranstaltungsreihe mit zwei israelischen KriegsdienstverweigerInnen vor, die sie unter dem Titel "Israel/Palästina: Aktiv gegen Krieg und Militarisierung" in zehn Städte in Deutschland führen wird. Wir setzen unsere Kooperation mit der südkoreanischen Gruppe World Without War mit einem Gegenbesuch in Seoul fort. Zudem erhielt der US-Deserteur André Shepherd den Menschenrechtspreis der Stiftung PRO ASYL.

"Vielen Dank für diese wundervolle Anerkennung"

André Shepherd erhält den Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl

(12.09.2015) Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für diese wundervolle Anerkennung. Die standhafte Solidarität mit dem zu sehen, wofür wir streiten: Das wärmt mein Herz. Ich möchte die Gelegenheit ergreifen, allen Organisationen und Einzelpersonen zu danken, die diesen Weg mit mir gegangen sind.

"Zu Recht bekommen Sie den Menschenrechtspreis von Pro Asyl"

Laudatio für US-Deserteur André Shepherd

(12.09.2015) André, Sie haben mal in einem Interview gesagt: Es war der größte Fehler Ihres Lebens, dass Sie sich beim Militär freiwillig verpflichtet haben. Darüber will ich und kann ich gar nicht richten. Fest steht für uns: Durch Ihren Lebensweg haben hier in Europa manche gewonnen. Es kann aus Ihrer Entscheidung letztlich manches Gute erwachsen. Selbst wenn Sie Ihr Asylverfahren nicht gewinnen sollten, so hat Ihr Engagement doch jetzt schon Früchte getragen. Ihre mutigen Entscheidungen waren für unsere Gesellschaft ein Gewinn, denn Sie haben ein neuralgisches Thema weitergebracht. Sie waren mutig. Sie waren querköpfig. Ihr Mut bringt uns weiter. Zur Recht, finde ich, bekommen Sie den Menschenrechtspreis von Pro Asyl.