Aktionsberichte 

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Aus der Arbeit von Connection e.V.

September 2011 bis Januar 2012

(02.02.2012) Von September bis November 2011 führten wir eine Veranstaltungsreihe zu Waffenexporten ins südliche Afrika durch. Mit zwei Veranstaltungen in Stuttgart und München bezogen wir Position gegen den seit 10 Jahren laufenden Krieg in Afghanistan. Wir setzten uns weiter für den ägyptischen Militärkritiker und Kriegsdienstverweigerer Maikel Nabil Sanad ein. Im Januar beteiligten wir uns an einer Demonstration für Bradley Manning, dem vorgeworfen wird, Informationen an Wikileaks übermittelt zu haben.

Demonstration in Frankfurt

Demonstration "Free Bradley Manning"

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(21.01.2012) Etwa 100 Personen demonstrierten in Frankfurt/M. für die Freilassung von Bradley Manning. Im Aufruf machten sie ihre Forderungen deutlich: "Das Aufzeigen von Verstößen gegen internationales Recht darf in keinem Fall als Verbrechen gelten. Wir fordern daher die Freilassung Bradley Mannings und aller anderen Whistleblower! Whistleblower sind ein wichtiger Bestandteil in jeder freien und demokratischen Gesellschaft. Wir fordern allgemeine gesetzliche Regelungen zum Schutz von Whistleblowern. In einer Demokratie darf der Staat keine Geheimnisse vor seinen Bürgern haben. Wir fordern eine offene und transparente Informationspolitik sämtlicher Staaten!"

„Es geht um sehr viel“

Interview zur Veranstaltungsreihe "Waffenexporte ins südliche Afrika: Ein Geschäft mit dem Tod"

(14.12.2011) Im November 2011 führte der angolanische Kriegsdienstverweigerer und Journalist Emanuel Matondo Veranstaltungen an zehn Orten zum Thema „Waffenexporte ins südliche Afrika: Ein Geschäft mit dem Tod“ durch. Die Veranstaltungsreihe wurde getragen von Connection e.V. gemeinsam mit der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel! und der Informationsstelle Südliches Afrika e.V. Wir befragten Emanuel Matondo im Anschluss nach seinen Erfahrungen.

Demonstration in Frankfurt

Für die Menschenrechte in Eritrea - Kundgebung und Demonstration

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(16.09.2011) Im September 2001 wurden in Eritrea mehr als ein Dutzend hoher Parteiführer, Militärs und Angehörige des Staatsdienstes angeblich wegen „Verbrechen gegen die Souveränität, Sicherheit und Frieden der Nation“ verhaftet. Alle unabhängigen Zeitungen wurden verboten. Bis heute befinden sich alle politische Gefangenen, die vor zehn Jahren verhaftet wurden, ohne Gerichtsverfahren und ohne Kontakt zur Außenwelt in Hochsicherheitsgefängnissen in Haft. Bis heute gab es keine öffentlichen Anklagen und Verfahren gegen sie. Mit diesen Verhaftungen beendete die Regierung die nach dem Krieg mit Äthiopien aufgekommenen Diskussionen um die Demokratisierung des Landes. Weder wurde die Verfassung in Kraft gesetzt, noch das versprochene Mehrparteien-System eingeführt und freie demokratische Wahlen durchgeführt. Deshalb demonstrieren wir heute für die Durchsetzung der Menschenrechte in Eritrea.